Größen der Sozialdemokratie – Verfassungsväter und -mütter des Grundgesetzes

Das Grundgesetz der Bundesrepublik trägt eine sozialdemokratische Handschrift. 
In der Zeit seiner Entstehung 1948/49 arbeiteten unter dem SPD-Vorsitzenden Kurt Schumacher bedeutende Persönlichkeiten der Partei an der Entstehung unserer heutigen Verfassung. Personen wie Carlo Schmid, Elisabeth Selbert und Hermann Brill stachen dabei durch ihren besonderen Einfluss für eine freie und gerechte Verfassung heraus.

 

 
Der Weg zum Grundgesetz

Der Weg zum Grundgesetz: Welchen Einfluss die SPD hatte

Das Grundgesetz steht im Rang über allen anderen deutschen Gesetzen und legt die wesentlichen staatlichen System- und Wertentscheidungen der Bundesrepublik fest. Es besteht aus der Eingangsformel, der Präambel, den Grundrechten und einem organisatorischen Teil. 1949 wurde das Grundgesetz zunächst als provisorische Regelung der staatlichen Grundordnung geschaffen und 1990 als Verfassung durch die beiden wieder vereinigten deutschen Staaten anerkannt.

 
Wir feiern 75 Jahre Grundgesetz!
Wir feiern 75 Jahre Grundgesetz!

Unser Grundgesetz hält die grundlegenden Werte des Zusammenlebens in unserer Gesellschaft fest. Meinungs-, Glaubens- und Pressefreiheit, die Gleichberechtigung von Mann und Frau und vieles mehr, was unser freies Leben in Demokratie ausmacht, sind im Grundgesetz niedergeschrieben.

 
Politischer Aperitif mit Jürgen Osuchowski
Rudolf Large (links), Jürgen Osuchowski (rechts). Foto: Ulla Karnasch

Freitagabend 18.30 Uhr. Politischer Aperitif im Büro der SPD-Weinheim in der Hauptstraße. Nichts Besonderes könnte man meinen, denn die Veranstaltungsreihe ist mittlerweile eine Institution in Weinheim. Doch bereits die ungewohnte Bestuhlung deutete auf ein außergewöhnliches Ereignis hin. Denn angekündigt für den heutigen Abend war nicht nur die Finissage der im März eröffneten Ausstellung „Weinheim urban sketches“ mit Arbeiten von Christian Gräber, sondern auch ein musikalischer Gast, der Gitarrist und Leiter der Musikschule Badische Bergstraße, Jürgen Osuchowski.

Mit den Worten „nachdem wir mit der Ausstellung der bildenden Kunst Raum gegeben haben, steht der heutige Abend ganz im Zeichen der Musik“ begrüßte Rudolf Large, SPD-Stadtrat und Initiator des Politischen Aperitifs, die über dreißig Teilnehmer. Osuchowski sei ein regelmäßiger Besucher und Freund des Politischen Aperitifs, dennoch entstand die Idee zu diesem Format erst im Februar. Umso mehr freute sich Large über den ersten „Musikalischen Aperitif“. Und noch eine weitere Besonderheit stellte er heraus. Osuchowski sei mit einem Solo-Programm auf der akustischen Gitarre erstmals in Weinheim zu hören und dieses gleich vor vollem Haus.

Osuchowski knüpfte daran an und betonte, sein letztes Solokonzert mit klassischer Gitarre läge sogar bereits 30 Jahre zurück. Er habe deshalb Stücke ausgewählt, die ihn in seiner Anfangszeit als Musiker geprägt oder seither begleitet hätten. Den Anfang machten der Jazz-Standard „Take five“ und das brasilianische Stück „Introducao ao poema dos olhos da amada“ von Baden Powell. Bei der Ansage des Letzteren in Portugiesisch konnte der SPD-Vorsitzende André De Sá Pereira spontan aushelfen. Osuchowski erzählte von seiner Jugend im Ruhrgebiet und seiner Vorliebe für das Radioprogramm von WDR 2. Entsprechend durfte „Classical Gas“ von Mason Williams nicht fehlen. Auch das weitere Programm zeigte viele persönliche Bezüge, die auch bei vielen Zuhörern Erinnerungen weckten und Emotionen auslösten, so z.B. bei „Horizons“ von Genesis oder „Dream a little dream of me“. Das letzte Stück, „Always look on the bright side of life“, lud schließlich zum gemeinsamen Singen und Pfeifen ein. Entsprechend forderte das Publikum mit anhaltendem Applaus eine Zugabe ein.

Sichtlich bewegt bedankte sich Large für das besondere Konzert unter Freunden. Er zeigte sich überzeugt, dass dies nicht das letzte Soloprogramm von Osuchowski in Weinheim und vor allem nicht im SPD-Büro gewesen sei. Der Abend klang, wie es sich für einen Aperitif gehört, bei einem guten Glas und angeregten Gesprächen nicht nur über Politik aus.

 
GeMA1nsam für gute Arbeit in einem starken Land
Eine Menschenmenge auf einem öffentlichen Platz, einige schwenken SPD-Fahnen. Unten steht in weißer Schrift: "#geMA1nsam". Oben rechts in weiß das Logo der SPD Baden-Württemberg.

Wir stehen an der Seite der Gewerkschaften – 365 Tage im Jahr. Wir kämpfen mit euch

  1. für höhere Tarifbindung. Denn gute Arbeit und faire Löhne gibt es nur mit Tarifvertrag!
  2. für den Erhalt von Arbeitsplätzen. In Baden-Württemberg müssen wir insbesondere die vielen Arbeitsplätze in der Industrie sichern!
  3. für starke Mitbestimmung. In Zeiten des Wandels brauchen Beschäftigte eine starke Vertretung!
  4. für bessere Förderung von Fachkräften. Unsere Zukunft liegt in den Händen und Köpfen gut ausgebildeter Menschen!
  5. für sichere und gute Renten. Wer sein Leben lang gearbeitet hat, muss gut von der Rente leben können!
 
Politischer Aperitif wird zur Vernissage. Ausstellung mit Arbeiten von Christian Gräber
Prof. Dr. Rudolf Large (links), Christian Gräber (rechts). Quelle: SPD Weinheim

Der Politische Aperitif der SPD Weinheim wird seit 2019 regelmäßig am vierten Freitag des Monats gereicht. Ziel ist es, Menschen mit und ohne Parteibuch eine offene Plattform zu bieten, um das freie Gespräch über Politik und Kultur bei einem guten Glas zu ermöglichen. Oft steht dabei das aktuelle kommunalpolitische Geschehen im Vordergrund und Gespräche über Kultur fristen eher ein Schattendasein. Nicht jedoch so beim jüngsten Aperitif im SPD-Büro in der Hauptstraße, denn dieser mutiert zur Vernissage einer Ausstellung mit Arbeiten von Christian Gräber. Eine perfekte Kombination findet Rudolf Large, Stadtrat und Initiator des Politischen Aperitifs. Erst vor wenigen Wochen sprach er den Weinheimer Künstlers an, der sich ebenfalls sofort für die Idee und den Ort der Ausstellung begeisterte.

Unter dem Titel „Weinheim urban sketches“ zeigt Gräber nun Bilder sowie colorierte Zeichnungen aus seinem visuellen Tagebuch über Weinheim. Er selbst bezeichnet seine Skizzen bescheiden als Fingerübungen. Dass diese mehr als solche sind, zeigen die zahlreichen kleinformatigen Arbeiten. Ob die Burgen oder die versteckten Weinheimer Winkel, die mit Kugelschreiber und Aquarell hingeworfenen Zeichnungen entwickeln einen ganz eigenen Charme. Gräber greift dabei zuweilen Weinheimer Ereignisse, wie die Kerwe und den Sommertagszug auf. Die Motive sind jedoch nicht auf Weinheim beschränkt. So ist auch die Köngshalle in Lorsch zu sehen.

Unter den Exponaten finden sich zudem drei größere Werke in Acrylspachteltechnik. Beim Eintritt fällt sofort eine Ansicht des Heidelberger Schosses ins Auge, welches in leuchtendes Grün eingebettet ist. In Gold erstrahlt die Windeck in einer weiteren Arbeit. Speziell für die Ausstellung entstanden ist eine Szene aus dem Schlosspark. In kräftigen Farben erscheint der Teich mit üppiger Blütenbracht. Dahinter thronen die Burgen.

Zur Vernissage erscheinen mehr als zwanzig Gäste und das Büro, in dem üblicherweise Sprechstunden und Sitzungen stattfinden, wandelt sich in eine kleine und fast überfüllte Galerie. Unter den Gästen herrscht eine gelöste Stimmung und es entspannen sich angeregte Gespräche nicht nur über Kunst. „Mit einem solchen Zuspruch hätte ich nicht gerechnet. Dies wird sicherlich nicht die letzte Veranstaltung dieser Art sein“ bekundet Large und der SPD-Vorsitzende André de Sá Pereira stimmt begeistert zu. Auch Gräber ist überwältigt vom starken Interesse an seinen Arbeiten.

Die Finissage zu Ausstellung wird wiederum im Rahmen des Politischen Aperitifs am 24. Mai stattfinden. Interessenten, die gerne in der Zwischenzeit die Ausstellung besuchen möchten, können sich direkt an Rudolf Large wenden (rudolf.large@spd-weinheim.de).

 
Politischer Aperitif bei Vernissage

Der Politische Aperitif der SPD wird am 22. März 2024 im Rahmen der Vernissage zur Ausstellung „Weinheim urban sketches“ mit Arbeiten von Christian Gräber gereicht. Der Weinheimer Künstler präsentiert bis zum 24. Mai Bilder sowie Skizzen aus seinem visuellen Tagebuch über Weinheim. Ob die Burgen oder die versteckten Winkel, die mit Kugelschreiber und Aquarell hingeworfenen Zeichnungen entwickeln einen ganz eigenen Charme.

Willkommen sind wie immer Menschen mit und ohne Parteibuch, die das offene Gespräch über Politik und Kultur bei einem guten Glas schätzen. Los geht es wie immer um 18.30 Uhr. Eine Anmeldung unter rudolf.large@spd-weinheim.de erleichtert die Planung. Die Teilnahme ist jedoch auch spontan möglich.

 
Bündnis für Demokratie und Menschenrechte Baden-Württemberg
Wort-Bild-Logo des Bündnisses für Demokratie und Menschenrechte Baden-Württemberg

Das „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“, ein breites überparteiliches und zivilgesellschaftliches Bündnis in Baden-Württemberg, kam in Stuttgart zu einem Auftakttreffen zusammen. Teilgenommen haben über 70 Vertreter:innen aus Organisationen, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Verbänden, Landkreisen, Städten und Gemeinden sowie staatlichen Institutionen, Vereinen und Parteien in Baden-Württemberg.

Beim Auftakttreffen verabschiedeten die Teilnehmenden eine gemeinsame Erklärung.  „Indem wir als demokratische Mehrheit unsere Kräfte bündeln, stellen wir uns gemeinsam gegen jegliche Form von Extremismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Menschenfeindlichkeit und verteidigen die Grundwerte unserer Demokratie. In einem Schulterschluss aller Demokratinnen und Demokraten in Baden-Württemberg erheben wir gemeinsam unsere Stimme gegen Verfassungsfeinde“, heißt es darin.

 

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